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11. Oktober 2014

[Entdeckt] „Savanna“ - ein Stückchen Südafrika mitten in München

Vorletztes Wochenende war ich endlich mal wieder in München. Hauptsächlich um Familie und Freunde zu besuchen, um mal wieder auf die Wiesn zu gehen und um einen Resturant-Gutschein einzulösen, den ich zu meinem letzten Geburtstag bekommen habe. 

Savanna-Gutschein

Nach meinem Aufenthalt in Südafrika hab ich das Land und die Leute und das Essen und die Tiere unglaublich vermisst. Es verging eigentlich kein Tag, an dem ich Freunden und Familie nicht von Afrika vorgeschwärmt hab. Ein aufmerksamer Zuhörer hat mir deshalb, um meine Sehnsucht ein kleines bisschen zu mindern, einen Gutschein für ein südafrikanisches Restaurant in München geschenkt.
Das Restaurant „Savanna“ liegt in der Nähe vom Goetheplatz und hat mich allein von außen schon unglaublich beeindruckt. Über der Tür hängt ein riesiger Elefantenkopf (kein echter ^^) und aus dem Fenster wehen südafrikanische Flaggen. 

Savanna Restaurant

Und auch von innen strahlt das Restaurant einen wunderbar südafrikanischen Charme aus: Barhocker in Form von Elefanten-Füßen, südafrikanische Kunst an den Wänden und überall Fotos und Bilder aus Südafrika. Ich war sofort hin und weg und meine Begeisterung stieg noch mehr, als ich einen Blick in die Speisekarte warf. Von Zebra- und Krokodil-Steak über Springbock-Gulasch bis zum Straußen-Burger gab es einfach alles, was Südafrika an kulinarischen Köstlichkeiten zu bieten hat. Die Entscheidung fiel uns dementsprechend schwer, aber nach 20 Minuten durch-die-Karte-blättern und einer Beratung durch den Kellner, hatten wir uns dann ein leckeres Menü zusammengestellt, mit dem wir im Nachhinein auch mehr als zufrieden waren.
Als wir fertig waren, kam sogar der Restaurant-Gründer und -Chef (ein echter Südafrikaner) noch höchstpersönlich vorbei und hat uns das ein oder andere Rezept verraten.

Springbock-Gulasch
Springbock-Gulasch
Kingclip-Filet
Kingclip-Filet
Tischreservierung

Ich war echt begeistert davon, wie authentisch das Restaurant ist. Südafrikanische Speisen, südafrikanische Getränke, ein südafriknaischer Restaurant-Chef und die Deko, die einen einfach direkt nach Südafrika versetzt. Noch dazu war das Essen ausgezeichnet und die Bedienung sehr hilfsbereit und freundlich. Meine Afrika-Sehnsucht war nach dem Restaurant-Besuch zwar nicht unbedingt kleiner, aber für ein paar Stunden hatte ich tatsächlich das Gefühl, nicht in München sondern irgendwo in einem gemütlichen Restaurant in Südafrika zu sein. Und es war auf jeden Fall nicht mein letzter Besuch dort.

20. August 2014

[Entdeckt] "Reingold" - Cocktailbar im 20er Jahre Stil

Gestern wurde ich in eine sehr tolle Cocktailbar in Berlin entführt. Ein Kumpel schwärmte mir schon länger vom „Reingold“ vor und gestern haben wir’s dann nach der Arbeit endlich mal dahin geschafft.

Wenn man nicht weiß, wo die Bar ist, würde man sie wahrscheinlich kaum finden oder schlicht und einfach übersehen. Ein leuchtendes Schild an der Hauswand weist zwar darauf hin, dass das Reingold hier ist, man findet jedoch keine Tür, zumindest keine, die sich öffnen lässt. Stattdessen steht man vor einer riesigen, gusseisernen Tür ohne Klinke, neben der aber immerhin ein beleuchtetes „open“-Schild hängt. Und ein kleiner Zettel, auf dem steht, dass man doch bitte klingeln soll.


 Wir klingelten also und kurz darauf wurde uns die Tür auch tatsächlich geöffnet. Aber nicht per elektronischem Türöffner, sondern durch einen Kellner höchstpersönlich. Sein Outfit – weißes Hemd, schwarze Fliege, schwarze Hosenträger – ließ schon ein wenig auf das Ambiente in der Bar schließen. Und tatsächlich war die Bar selbst komplett im 20er Jahre Stil eingerichtet und dekoriert. Das Licht war gedämpft und die dunkelroten Wände mit den großen schwarz-weißen Gemälden erzeugten eine sehr gemütliche Atmosphäre. Im Hintergrund spielte Swing und Chicago-Jazz und man fühlte sich in der Bar vom ersten Betreten an wohl. Keine Hektik, keine zu laute Musik, sondern eine sehr ruhige, entspannte Atmosphäre. Also genau die richtige Location, um einen gemütlichen After-Work-Drink zu genießen.


Die Cocktailkarte ist beachtlich und bietet vor allem mehr als das typische „Cuba Libre – Sex on the Beach – Long Island Iced Tea“-Angebot. In vielen Cocktails sind Zutaten zu finden, die man nicht unbedingt in einem Cocktail erwartet: z. B. Balsamico, Ingwer und Vanillesirup, man kann hier also auf jeden Fall mal etwas Ausgefalleneres ausprobieren. Zu jedem Cocktail gibt es außerdem einen kurzen Satz, der den Geschmack beschreibt: „Süß und Bitter vereinen sich hier zu einer köstlichen Komposition“. Das Auswählen dauert dann natürlich auch ein bisschen länger, die Kellner lassen einem aber auch alle Zeit der Welt.
Ich wählte einen Cocktail mit pürierten Himbeeren, Passionsfrucht, Vanillesirup und Zitronensaft – und war sehr begeistert davon. Meine Begleitung probierte einen Old Fashioned (an dem man ja bekanntlich viel falsch machen kann) und war damit auch sehr zufrieden.



Am Ende des Abends musste ich feststellen, dass ich definitiv wieder kommen werde. :) Sowohl die Cocktails als auch die Atmosphäre haben mich vollkommen überzeugt.