5. April 2016

[Unterwegs] Ostern in Edinburgh und London

Ferien! Drei ganze Wochen hat mir meine Uni über Ostern frei gegeben. So viel Freizeit wollte ich natürlich nicht ungenutzt lassen und habe die erste Ferienwoche deswegen genutzt, um die britische Insel ein wenig mehr zu erkunden. Es ging zuerst in die schottische Hauptstadt – nach Edinburgh – und dann in die englische Hauptstadt – nach London. Ich war zwar in beiden Städten davor schon mal, aber mein Edinburgh-Besuch ist ziemlich lange her und nach London kann man meiner Meinung nach einfach nicht oft genug fahren.

Edinburgh entführt einen ein bisschen in eine andere Welt, vor allen Dingen die wunderbar mittelalterliche Altstadt. Man fühlt sich ein paar Jahrhunderte zurück versetzt, wenn man durch die mit Kopfsteinpflaster ausgelegten Straßen schlendert, vorbei an mittelalterlichen Gassen und jahrhundertealten Kirchen. Die Häuser sind klein, die Straßen alles andere als eben und überall gibt es schmale Durchgänge und verwinkelte Abzweigungen. Die Altstadt Edinburghs ist der Teil südlich des Schlosses, in dem sich die Royal Mile befindet (die Straße die zum Schloss führt), die St. Giles Kathedrale und die University of Edinburgh.






Sehr bekannt ist auch der Grassmarket, ein Platz auf dem früher öffentliche Hinrichtungen stattfanden und der heute ein Marktplatz ist, um den herum sich viele Restaurants und Pubs angesiedelt haben.


Edinburghs Altstadt ist auch der Geburtsort der Harry-Potter-Bücher. Im Elephant House hat J.K. Rowling angefangen die Bücher zu schreiben, auf dem Greyfriar’s Friedhof direkt daneben hat sie auf den Grabsteinen Anregungen für die Namen der Buchfiguren gefunden, und Hogwarts ähnelt sehr der George Heriot’s School, die sich ebenfalls dort befindet, und auf der ihre Kinder zur Schule gegangen sind.




Nördlich vom Edinburgh Castle befindet sich die Neustadt, die meiner Meinung nach aber nicht viel Sehenswertes zu bieten hat. Dafür kann man dort gut shoppen, essen und feiern gehen.
Um Edinburgh rum liegen insgesamt sieben Hügel, von denen man einen tollen Blick auf die Stadt und aufs Meer hat. Ich bin auf den Calton Hill spaziert, der gut fußläufig von der Waverley Bridge zu erreichen ist. Der Blick von oben war wirklich beeindruckend, ist aber wahrscheinlich noch ein bisschen toller, wenn es sonnig ist. Aber im März in UK ist ein sonniger Tag eher eine Seltenheit. ;)




Nach zwei Tagen Edinburgh (und der Frage an mich selbst, warum ich eigentlich nicht in Edinburgh studiere ^^) ging’s für mich dann weiter nach London. London begeistert mich jedes Mal wieder und ich kann nicht mal sagen, woran das liegt. Selbst wenn’s regnet und stürmt und kalt und grau ist, finde ich die Stadt einfach toll du würde am liebsten sofort hinziehen. Angeguckt habe ich alles, was man in London gesehen haben muss: Buckingham Palace, Houses of Paliament, Big Ben, Westminster Abbey, Trafalgar Square, Piccadilly Circus, Oxford Street, Hyde Park, Tower Bridge, St Paul’s Cathedral und Gleis 9 ¾ in King’s Cross. :D








Dazwischen gab’s viele Tees in Londons Cafés und natürlich authentisches britisches Essen in einem Pub, wie das bei einem guten Urlaub eben sein muss. Was in London übrigens ganz wunderbar geht, ist Fahrrad fahren. Nachdem ich am ersten Tag 23km gelaufen bin und abends absolut tot war, habe ich am zweiten Tag ein Fahrrad gemietet und bin damit durch die Stadt gefahren. Das geht wunderbar und man sieht so viel mehr, als wenn man Underground fährt.

Als ich nach drei Tagen wieder zurück nach Manchester gefahren bin, hatte ich schon ganz viele Pläne für meinen nächsten London-Aufenthalt im Kopf und natürlich mal wieder den Plan, nach London zu ziehen. Irgendwann, wenn ich reich bin. ;)

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